Die Iberische Halbinsel zu Fuß erforschen - unterwegs auf den schönsten Fernwanderwegen

Ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in Spanien ist ein idealer Ausgangsort, um die Iberische Halbinsel zu erkunden. Vor allem die Atlantikküste im äußersten Westen des Landes hat sich ihren malerischen Charme bewahrt. Zu Fuß unterwegs entdeckt man beim Wandern beeindruckende Städte, idyllische Küstenlandschaften und eine unglaubliche Naturkulisse.

Wandern entlang der malerischen Atlantikküste

Im Nordwesten Portugals, unweit der spanischen Provinz Galizien, liegt Porto. Die Küstenstadt ist für ihre historische Altstadt mit zahlreichen Brücken sowie für den in dieser Stadt hergestellten Portwein bekannt. In Porto beginnt der portugiesische Küstenweg, dessen erste Etappe in Richtung Norden bis nach Baiona führt. Die gesamte Wanderstrecke ist rund 160 Kilometer lang und verläuft zum größten Teil entlang der atlantischen Küste, vorbei an idyllischen Sandstränden, die für eine Badepause wie geschaffen sind. Portugals Küstenweg gilt als Geheimtipp. Auf der Fernwanderroute, die als portugiesischer Jakobsweg bezeichnet wird, sind wesentlich weniger Menschen unterwegs als auf der bekannteren Jakobsroute. Der Wanderweg an der Atlantikküste kann auch ohne Wandererfahrung erwandert werden. Das Lauftempo bestimmt man selbst. Beim Wanderurlaub gilt das bekannte Zitat: „Der Weg ist das Ziel“. Die Eindrücke einer Wanderung durch südliche Landschaften bleiben lange in Erinnerung.

Idyllische Landschaften, einsame Strände und geruhsame Ortschaften entdecken

Wandern hat sich in den vergangenen Jahren zum Trendsport entwickelt. Dies ist nicht erstaunlich, denn der Wandersport wird mit Fitness, Muskelaufbau und weiteren gesundheitsfördernden Vorzügen in Verbindung gebracht. Für eine Wanderung auf dem französischen Weg ab Sarria sind weder besondere Voraussetzungen noch Ortskenntnisse notwendig. Die Fernwanderstrecke, die von der galizischen Stadt Sarria bis in das 100 Kilometer entfernte Santiago führt, ist übersichtlich beschildert. Dieser Streckenabschnitt gilt zudem als beliebteste Etappe des gesamten Jakobsweges. Der auch für Einsteiger*innen geeignete Wanderweg führt durch Wälder, über Wiesen und Felder zu Provinzstädten und einsamen Ortschaften. Unterwegs sollte ausreichend Zeit für Pausen und zum Genießen der bodenständigen Küche Galiziens eingeplant werden. Das Reiseziel Santiago de Compostela rückt kontinuierlich näher, je weiter man auf dem französischen Weg wandert. In der historischen, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Altstadt von Santiago angekommen, erhält man die Compostela-Urkunde, einen Nachweis dafür, dass der Jakobsweg erfolgreich bewältigt wurde.

Santiago de Compostela - Höhepunkt jeder Wanderreise

Santiago de Compostela ist vor allem als Begräbnisort des Apostels Jakobus bekannt. Jahr für Jahr strömen Tausende Wander*innen über den Jakobsweg in die Stadt, um die berühmte Kathedrale zu besuchen. Die Hauptstadt der spanischen Autonomen Gemeinschaft Galizien hat allerdings noch mehr zu bieten. Sehenswert sind zudem das Museum des Galizischen Volkes, das Zentrum für Zeitgenössische Kunst sowie der Raxoi-Palast. In der Innenstadt

finden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Geschäfte für Kunsthandwerk, Souvenirläden, Boutiquen sowie Cafés und Restaurants haben sich im Altstadtviertel angesiedelt. In den Straßen Rúa do Franco, Rúa do Villar und Raíña finden regelmäßig Straßenmärkte für antiquarische Bücher und dekorative Objekte statt. Typische Souvenirs dieser Region sind Lederartikel, Keramikgegenstände sowie Hexenpuppen und galizische Dudelsäcke. Für den Abendspaziergang empfiehlt sich die Gegend um die Plaza del Obradoir. In diesem Altstadtviertel befinden sich die Kathedrale und historische Bürgerhäuser, die bei Dunkelheit wunderschön beleuchtet werden.