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Mit dem Auto durch Spanien: Praktische Tipps für eine entspannte Reise
28.05.2025
Spanien mit dem eigenen Auto zu entdecken, eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Im Vergleich zum Fliegen, das schnell ans Ziel führt, erlaubt das Fahren spontane Stopps und das Mitnehmen von reichlich Gepäck. Besonders für längere Aufenthalte oder Familienreisen mit viel Ausrüstung ist diese Art zu reisen ideal. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte, die beachtet werden sollten, um Pannen oder unerwartete Kosten zu vermeiden.
Fahrzeugvorbereitung vor der Abreise
Eine gründliche Inspektion des Fahrzeugs steht am Anfang jeder größeren Reise. Motor, Bremsen, Beleuchtung und Reifen verdienen besondere Aufmerksamkeit. Verschleißteile können unterwegs zum Problem werden, besonders wenn spezielle Ersatzteile für Mercedes-Benz oder andere Marken benötigt werden.

Technische Checkliste
Die Kontrolle der Flüssigkeitsstände gehört zu den grundlegenden Vorbereitungen. Motoröl, Kühlmittel und Bremsflüssigkeit sollten auf dem vorgeschriebenen Niveau stehen. Ein Blick auf die Profiltiefe der Reifen kann später teure Überraschungen vermeiden. In Spanien gilt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern.
Der Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten müssen vollständig und griffbereit sein. Spanische Behörden kontrollieren diese Ausrüstung regelmäßig. Eine zusätzliche Glühbirnenbox kann bei defekter Beleuchtung hilfreich sein.
Besonderheiten der spanischen Verkehrsregeln
Spaniens Straßenverkehrsordnung weicht in einigen Punkten von anderen europäischen Ländern ab, da Geschwindigkeitsbegrenzungen je nach Straßentyp erheblich variieren. Innerorts gelten meist 50 km/h, auf Landstraßen 90 km/h und auf Autobahnen 120 km/h.
Mautgebühren und Bezahlsysteme
Viele spanische Autobahnen sind mautpflichtig, wobei sich die Gebühren nach der Fahrzeugkategorie und der zurückgelegten Strecke richten. Bargeld wird nicht überall akzeptiert, daher empfiehlt sich eine Kreditkarte. Für häufige Fahrten lohnt sich das elektronische System "Via-T".
Wer die Costa del Sol oder die Balearen ansteuert, sollte die Mautkosten in die Reiseplanung einbeziehen. Alternative Routen über Landstraßen dauern länger, führen aber oft durch landschaftlich reizvolle Gebiete.
Klimatische Herausforderungen
Spaniens klimatische Vielfalt stellt unterschiedliche Anforderungen an Fahrzeug und Fahrer. Sommerliche Temperaturen über 40 Grad belasten Kühlsystem und Klimaanlage stark. Regelmäßige Pausen in klimatisierten Bereichen sind dann nicht nur angenehm, sondern notwendig.
Ausrüstung für verschiedene Jahreszeiten
Die Pyrenäen und andere Gebirgsregionen können selbst im Sommer überraschend kühl werden. Winterausrüstung ist in bestimmten Gebieten vorgeschrieben. Das spanische Verkehrsministerium informiert über aktuelle Bestimmungen.
Ein kleiner Tipp: Sonnenschutz für die Scheiben verhindert das Aufheizen des Innenraums und zusätzliche Wasservorräte im Fahrzeug können bei Pannen in abgelegenen Gebieten lebensrettend sein.
Pannenhilfe und Notfallvorsorge
Trotz bester Vorbereitung können technische Probleme auftreten. Mitgliedschaften in Automobilclubs bieten oft europaweiten Schutz. Die Nummer des spanischen Automobilclubs RACE sollte griffbereit sein.
Kommunikation im Notfall
Grundkenntnisse in Spanisch oder zumindest ein Übersetzungsbuch können bei Pannen hilfreich sein. Die europäische Notrufnummer 112 funktioniert in ganz Spanien. Viele Werkstätten in Tourismusgebieten sprechen auch andere Sprachen.
Ersatzteile für ältere oder seltene Fahrzeugmodelle sind nicht überall verfügbar. Eine Liste der nächsten Vertragswerkstätten im Reisegepäck spart Zeit und Nerven.
Parken und Sicherheit
Spanische Innenstädte haben oft komplexe Parkregeln. Blaue Markierungen kennzeichnen kostenpflichtige Bereiche, gelbe Linien bedeuten Parkverbot. Viele Hotels bieten gegen Aufpreis bewachte Parkplätze an.
Die Kriminalitätsrate in Spanien ist generell niedrig, aber Fahrzeugaufbrüche kommen vor. Wertsachen gehören nicht sichtbar ins Auto. Das spanische Innenministerium veröffentlicht regelmäßig Sicherheitshinweise für Touristen.
Besonders in beliebten Urlaubsregionen wie Andalusien sollte das Fahrzeug nie unbeaufsichtigt mit sichtbarem Gepäck stehen bleiben.
Tankstellen und Kraftstoffpreise
Die Benzinpreise in Spanien liegen oft unter dem deutschen Niveau, variieren aber je nach Region erheblich. Tankstellen an Autobahnen sind meist teurer als solche in Städten oder Dörfern. Viele Tankstellen sind rund um die Uhr geöffnet, besonders entlang der Hauptverkehrswege.
In ländlichen Gebieten können die Abstände zwischen Tankstellen größer sein als gewohnt. Eine Reservekanister-Regelung gibt es nicht, aber ein voller Tank vor Fahrten durch dünn besiedelte Regionen ist ratsam. Diesel wird in Spanien "Gasóleo" genannt, Super-Benzin heißt “Gasolina 98”.
Regionale Besonderheiten und Verkehrszeichen
Katalonien, das Baskenland und andere autonome Regionen haben teilweise eigene Verkehrsbeschilderung in der jeweiligen Regionalsprache. Grundkenntnisse der wichtigsten Begriffe erleichtern die Navigation. "Salida" bedeutet Ausfahrt, "Centro" steht für Stadtzentrum und "Obras" warnt vor Baustellen.
Kreisverkehre sind in Spanien weit verbreitet und funktionieren nach europäischen Standards. Vorfahrt hat der einfahrende Verkehr nur bei entsprechender Beschilderung. In historischen Stadtkernen können die Straßen sehr eng werden, daher empfiehlt sich die Überprüfung der Fahrzeugbreite vor der Reise.
Dokumentation und Versicherung
Neben Führerschein und Fahrzeugpapieren sollte die grüne Versicherungskarte mitgeführt werden. Eine Vollkaskoversicherung mit Auslandsschutz ist empfehlenswert. Bei Unfällen ist ein europäischer Unfallbericht hilfreich, der in mehreren Sprachen verfügbar ist.
Fotografien des Fahrzeugs vor der Abreise können bei späteren Schadensmeldungen nützlich sein. Die Kontaktdaten der eigenen Versicherung sollten stets griffbereit sein.
Gute Vorbereitung für tolle Erlebnisse
Eine Autoreise durch Spanien fühlt sich wie ein kleines, ganz persönliches Abenteuer an. Mit etwas Vorbereitung, Respekt für die örtlichen Verkehrsregeln und einer grundlegenden Notfallausrüstung steht entspannten Ferien nichts im Weg. Wer diese Dinge im Blick hat, kann Spaniens Vielfalt im eigenen Tempo entdecken und Orte finden, die mit Bus oder Flugzeug kaum zu erreichen sind. Von versteckten Bergdörfern bis zu einsamen Küstenbuchten warten echte Erlebnisse, weit weg von den üblichen Touristenpfaden.
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